Sonntag, 8. Februar 2015

Todeswunsch - zu wenig Likes

Neulich habe ich in einem Forum gelesen, dass ein junges Mädchen verzweifelt ist. Im Gegensatz zu ihren Freundinnen hat sie für ihre Bilder und Beiträge auch Facebook erheblich weniger Likes.
WTF? werden sich jetzt einige von euch denken. Doch das ist leider inzwischen Realität. Werd nicht IN ist, ist OUT. Wer OUT ist, wird außen vorgelassen und nicht beachtet.

Gerade in der heutigen Zeit, in der Marken, Tweets, Likes und die Anzahl von Facebook-Freunden wichtiger ist als das eigene soziale Umfeld, die eigenen wahren Freunde... da kommen viele Teenager zu solchen Gedanken. Es belastet sie weil sie dazugehören wollen.

Wer in der 4. Klasse heute noch kein iPhone hat, hat doch schon gar keine Chance mehr irgendwas in seinem Leben zu zu erreichen. Die Eltern stehen im Zugzwang. Wenn jeder der Freunde seine Schützlings ein eigenes SmartPhone hat, nur das eigene Kind nicht. Oder wenn alle Kinder Schuhe von Nike tragen, man dem eigenen aber keine kaufen kann.
Man will doch nicht, dass sein eigenes Kind nicht dazugehört, auch wenn man ihm versucht Werte beizubringen.

Was kann man dagegen machen?Wie kann man solchen Kindern helfen? Und wie kann man den Eltern klarmachen, dass es wichtig ist, dass sie wissen was ihre Kinder im Netz machen. Und wie kann man den Eltern überhaupt klarmachen, was Facebook, Twitter und Co bedeuten?

Ich glaube, viele Eltern wissen um diese heimliche Macht des Internets nichts. Und an den Schulen wird auch nicht zufriedenstellend aufgeklärt.

Was sagt ihr dazu? Kennt ihr solche Leute die fast abhängig von FB und Co sind und ihr Leben anhand ihrer Likes beschreiben?

2 Kommentare:

  1. Es gibt allerdings immer noch sehr viele, die sich den Trends wiedersetzen. Ich denke, das sollte schon einmal Erwähnung finden.

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  2. Das ist richtig. Und ich persönlich widersetze mich solchen Trends (speziell FB) ebenfalls.

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