Ich schreibe ja nicht nur, sondern lese auch. Andere Blogs. Wovon ich mich allerdings fern halte sind Twitter-Tweets, Facebook-News, Instagram-Bilder ... was ich aber mag sind RSS-Feeds. Die sind klein, geben den Titel an und wenn man Lust hat oder neugierig ist, kann man sich den Beitrag ansehen.
Google hatte bis letztes (oder vorletztes) Jahr (bin mir nicht mehr ganz sicher), dafür ein schönes Toll bereitgestellt: iGoogle.
iGoogle bot einem die Möglichkeit, sich eine Startseite (und auch mehrere andere Seiten) mit seinen lieblings RSS-Feeds zusammen zu bauen. So hatte man nicht nur die Suchfunktion im oberen Teil der Seite sondern auch alle seine News im Überblick.
Eine tolle Sache!
Der Clou an dem Produkt war, dass man die obere Leiste mit einem Bild hinterlegen konnte. Es gab unzählige Themes. Man muss sich das so vorstellen wie die Facebook -Grafik die oben herumschwirrt.
Wie gesagt, eine feine Sache. Leider stellte Google den Dienst (wie oben erwähnt) ein. Begründung war, dass durch Nutzung von SmartPhones und dergleichen die Bedeutung von diesem Dienst enorm abgenommen hat.
Da ich keine extra Software installieren wollte um meine RSS-Feeds weiter zu lesen, musste eine alternative Lösung her. Außerdem wollte ich von jedem Rechner aus die Feeds lesen können.
Findige Webentwickler (naja... als findig würde ich mich jetzt nicht wirklich betiteln ...) wissen sich aber zu helfen. Was Google kann, kann ich auch!
Also habe ich mir einen eigenen webbasierten Feed-Reader programmiert. PHP und MySQL wirken dabei wahre Wunder.
Somit habe ich immer und überall Zugriff auf meine News.
Worauf ich aber eigentlich hinaus wollte ist, dass ich auch einige private Blogs dort hinterlegt habe. Mir fällt auf, dass anfangs die Leute noch fleißig bloggen und schreiben. Das nimmt dann nach ein paar Monaten ab, macht evtl Sommerpause (Zufall das wir gerade Sommer haben!).
Meinen Beobachtungen zu Folge kommen einige Blogs auch gar nicht wieder. Da sind eine Handvoll Beträge die sich einfach nicht vermehren. Schade. Denn manche von den paar waren ganz gut.
Bei anderen Blogs war es auch oft interessant.
Was hat das zur Folge? Das Netzwird überfüllt von alten Beiträgen. Die NSA, der GHCQ, der BND und wie sie alle heißen müssen nur unnötig Backup davon machen.
Gut, das es das inkrementelle Backup gibt bei dem nur Änderungen neu abgespeichert werden. Das erspart uns eine Menge Datenwust.
Schade nur für Speichermedienhersteller... sie können in Zukunft dann nicht mehr ganz so viel verkaufen.
In diesem Sinne... ich schreibe fleißig weiter!
iGoogle war göttlich... meine Basis für neue Beiträge auf Blogs ist heute leider kunterbunt. Das Dashboard von Blogger steht aber an erster Stelle, danach G+ und am Ende alles was ich so auf meinen Email Account bekomme.
AntwortenLöschenUnd ja, du hast recht, zumindest habe ich das auch festgestellt. Viele fangen an zu Bloggen und hören dann auf. In den vermehrten Fällen ist das auch gut so, in wenigen sehr schade. Ich finde, wenn man einen Blog aufgibt, sollte man das als letzten Post schon klarstellen oder den kompletten Schritt wagen den Internetauftritt einfach zu löschen. Seine Daten kann man ja vorher für sich und andere speichern.
"...leider kunterbunt" - genau das ist das Problem. Es gibt viel zu viele Stellen an denen man schreiben kann.Egal ob Bilder, Videos, Texte oder was auch immer. Es gibt zu viele Seiten und zu wenig APIs, die einem von einer zentralen Stelle den Zugriff erlauben. Würde es ein Programm (gerne auch ein Webtool) geben, dass einem den Zugriff auf zB Blogger, Instagram, Twitter,... geben würde, also mit dem man mit einem Tool alle seine Blogs verwalten könnte, dann sehe das schon wieder ganz anders aus.
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