Früher war es das geheime Tagebuch. Doch seit der weltweiten Vernetzung, dem zu Hause bleiben und somit dem zwangsläufigen isolieren verliert man den Bezug zur Welt dort draussen - ausserhalb der eigenen 4 Wände. Klar sagt man sich: Freunde? Habe ich tausende! Doch ... habe ich sie wirklich dort draussen?
Die Isolierung auf der einen Seite muss auch etwas auf der anderen Seite hervorrufen: das Mitteilungsbedürfnis.
Jeder, der einsam ist, möchte es nicht auf Dauer sein. Man muss sich irgendwem mitteilen. Man muss der Welt zeigen "ich bin auch noch da". Ob es nun ein eigenes Tagebuch ist, oder eine andere Art ist dabei nebensächlich. Wir müssen uns mitteilen und wir wollen gehört werden.
Warum dann nicht in einem Blog?
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